feuerKULTfeuerwehr
Die Feuerwehr als Kulturträger in den Dörfern, Märkten und Städten
Seit Aristoteles ist uns der Gedanke vertraut, den Menschen als "zoon politikon", als geselliges Wesen, zu betrachten. Menschliches Leben ist erst in der Gemeinschaft möglich und vorstellbar.
Die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr ist nach dem Verlust von dörflichen Strukturen gewachsen. Die von der Freiwilligen Feuerwehr entwickelte eigene Kultur manifestiert sich nach außen hin in Fahnen, Uniformen, Abzeichen und anderen Symbolen. Diese sind sowohl für die Identifikation der Mitglieder mit ihrer Organsation als auch für das Auftreten in der Öffentlichkeit von Bedeutung. In dieser Orientierungen nach innen und nach außen ist die Freiwillige Feuerwehr Träger einer soziologisch bedingten zeittypischen Volkskultur.
In nahezu alle Freiwilligen Feuerwehren haben gleich nach deren Gründung verschiedenstes Aktivitäten im kulturellen Bereich gesetzt. Gründe dafür waren in erster Linie die Beschaffung der zum Erwerb der Ausrüstung benötigten finanziellen Mittel, aber auch Tradition und politische Verpflichtung.
Die Ausstellung soll einen Einblick in das vielfältige Schaffen der Feuerwehren als Kulturträger geben, das in vielen Gemeiende noch in der Gegenwart anhält.
Kuratorin: Katrin Knaß