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„Brandrauch – bitte nicht einatmen“

Die Entwicklungsgeschichte des Atemschutzes

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In den frühen Jahrhunderten waren Brandbekämpfer auf Außenangriffe beschränkt. Löscheimer wurden mit der Bildung von Eimerketten und Leitern transportiert und mit Hilfe von Handdruckspritzen Wasser mit beweglichen Strahlrohren (Wenderohre) auf die Brandstelle gespritzt. Durch den Außenangriff, war ein Atemschutz noch nicht erforderlich. Nichtsdestotrotz wurden Schwämme, Tücher und befeuchtete Bärte zum Schutz der Atmung verwendet. Mundschwämme waren bis nach dem 2. Weltkrieg in Verwendung, vereinzelt auch danach. Erst mit der Erfindung des Feuerwehrschlauchs im 17. Jahrhundert war auch ein Innenangriff möglich. Durch die neu erschaffene Mobilität des Löschpersonals, musste dieses dementsprechend besser geschützt werden, um dem Brandherd möglichst nahe „auf den Leib zu rücken“. Aus diesem Grund war eine wirksame Schutzausrüstung für die Angriffstruppe erforderlich. Die Bestrebungen, die Einsatzkräfte vor atemschädlichen Stoffen zu schützen, gehen zwar bereits bis ins 18. Jahrhundert zurück, doch schlug für den wirksamem Atemschutz erst im 20. Jahrhundert durch die Entwicklung der Filtergeräte und des Pressluftatmers die Stunde.


Die Sonderausstellung präsentiert die Entwicklungsgeschichte des Atemschutzes von den historischen Atemschutzgeräten bis zu „Atmen mit High Tech“. 




12. September bis 31. Oktober 2021

Eröffnung:

Samstag, 11. September, 15:00

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